Meersalz gegen Neurodermitis
Salzwasser tut der menschlichen Haut gut
Die wohltuende und heilende Wirkung von Salzwasser und einem Salzbad auf den Organismus ist bekannt. Besonders bei Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne, werden mit Salzbädern sehr gute Behandlungserfolge erzielt.
Mildes Meersalz, naturbelassen gewonnen, ist der perfekte Badezusatz. Meersalz wirkt entzündungshemmend und antiallergisch. Der im Badewasser enthaltenen Salzgehalt liegt idealerweise niemals unter 1 Prozent, mehr als 6 Prozent Salz sollten aber auch nicht im Wasser enthalten sein.
Durch das Bad im Salzwasser werden schädliche Stoffe aus der Haut gesogen. Während eines Bades bilden sich in der Haut Salz-Mikrokristalle. Dies ist besonders für Patienten interessant, die an Schuppenflechte leiden. Diese Patienten erhalten oft eine begleitende UV-Lichttherapie; durch die entstandenen Mikrokristalle werden die Erfolge dieser Therapie noch verstärkt.
Das Badesalz lagert sich an der Hornschicht des Hautgewebes ab. So wird die Feuchtigkeit gebunden. Patienten, die über trockene Haut klagen, sollten etwas Öl in ihr Badewasser geben. Wer dies nicht mag, ölt sich nach dem Baden ausreichend ein. Ist das Bad beendet, ist es wichtig, auf das Abtrocknen und das Abduschen zu verzichten. Das Salz kann so gut trocknen und zudem bleibt seine Wirkung besser und länger erhalten. Nach einem Salzbad tut ausreichende Ruhe gut, eine Pause wirkt jetzt wohltuend und entspannend.
Für ein Vollbad benötigen Sie mehrere Kilo Salz
Am wirkungsvollsten ist eine Badekur mit etwa zwei bis drei Salzbädern pro Woche. Mit einer deutlichen Besserung von Beschwerden ist nach etwa vier Wochen zu rechnen. Wenn Sie Ihre private Kur-Zeit mit gesunder Ernährung, Bewegung, frischer Luft und entspannenden Freizeitaktivitäten verbinden, haben Sie einen vollwertigen Ersatz für eine Kur außer Haus. Eventuell genehmigen Sie sich sogar einige Behandlungen bei einem Masseur.
Und so bereiten Sie Ihr eigenes Kurbad vor:
Pro Liter Wasser sollten Sie 10 bis 35 g Meersalz ins Badewasser geben, das entspricht einem Salzgehalt von 1% bis 3,5% und kommt dem Salzgehalt natürlicher Meere recht nahe. Für ein Vollbad mit 200 l Wasser benötigen Sie also 2 bis 7 kg Salz, bei einem Sitz-, Arm- oder Fußbad entsprechend weniger. Die Temperatur Ihres Badewassers sollte möglichst genau 37 C betragen, damit Ihr Körper keine unnötige Energie für einen Temperaturausgleich verschwenden muss.
Steigen Sie erst in die Wanne, wenn sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Anfangs sollten Sie nicht länger als 10 Minuten baden. Im weiteren Verlauf Ihrer Kur können Sie die Badezeit langsam auf 20 Minuten steigern. Nach dem Bad duschen Sie sich nicht ab, sondern tupfen Ihre Haut nur leicht trocken. Legen Sie sich dann für 15 bis 30 Minuten entspannt und leicht zugedeckt ins Bett.
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